Der heiße Sitz zum Shakedown

Geposted von prorallye am 17. Mai 2012 Kommentieren

Zwei erwachsene Kinder, die ihrem Vater zum Geburtstag 2011 eine Freude machen wollten, schenkten ihm (mir) einen Gutschein zum Mitfahren bei Olaf Dobberkau im Porsche GT3 zum Shakedown einer Veranstaltung der Deutschen Rallyemeisterschaft. Liebe Kinder, Danke, Volltreffer!

Meine Entscheidung: 2012 zur Sachsenrallye in Zwickau bitte. Alles kein Problem, so die telefonische Auskunft. Und genauso freundlich und sympathisch wie am Telefon, kamen am 10.05.2012 Alexandra und Olaf sowie die Teammitglieder vor Ort rüber. Die Vorfreude auf diesen Termin kochte schon zu Jahresbeginn immer mal hoch.

Dieser Morgen begann dann schon mit Vorschüben von Adrenalin, dazu reichte schon die Vorstellung auf das Bevorstehende. Das setzte sich beim Anlegen der Rennkleidung fort, dann – im Auto fixiert im 6 Punkt-Sicherheitsgurt – kommt Freude so richtig hoch, “gleich….”.

Endlich Motor an, schon das ist ein geiler Moment, dieses unüberhörbare Geräusch von innen zu erleben. Auf gehts vom Servicepark zum Shakedown. Schnell erreicht, aber zum Glück, wir sind die ersten Starter und müssen noch warten. Türen auf, denn es ist warm. Einige Leute wollen noch ein paar Worte mit Olaf wechseln. Eine herrliche Rallyeatmosphäre auf dem heißen Sitz von Alexandra. Wie macht sie das bloß?

Auf unebenen Strecken bei der Geschwindigkeit aus dem “Gebetbuch” so schnell so viele Informationen klar an Olaf zu vermitteln, dass er damit so fahren kann, wie man ihn als Zuschauer erleben darf? Olaf erklärt alles ausführlich, was man wissen will.

Und dann 18.07 Uhr, die offene Hand des Starters vor der Frontscheibe, er zählt runter… Start… fahren oder gleich zum Flug abheben? Unglaublich, was da grad geschieht… locker bleiben, jede Sekunde genießen… Urgewalten von Kräften bei Beschleunigung und Bremsvorgängen und alles fließend in Bruchteilen von Sekunden, Zuschauer winken begeistert, die Landschaft fliegt vorbei… gleich kommt der Bahnübergang, den ich als Zuschauer von 2011 kenne, da brennt die Luft.

Wie wird das jetzt von Inboardseite aus sein??… JA-“Wahnsinn”, leicht im Kippflug, schon wieder Gerade und nächste Rechtskurve… kurz vorm Ziel geschlängelte Gerade, Landstraße! Wenn schon, 200 km/h!, dann 90 Grad Rechtskurve, Kurve schneiden im Schotterstück, kurzer Drift auf Asphalt und alles unter Kontrolle zum Ziel. Für Olaf und seinen Porsche scheinbar ein Kinderspiel, den Spaß merkt man ihm an und ich hatte ihn auch, unbeschreiblich geil!

FAZIT: Wer behauptet nur Fliegen sei schöner, kennt dieses Gefühl bei Olaf im Auto noch nicht. Es lohnt!

Danke Kinder, Danke Olaf und Alexandra und Danke ans gesamte Team, ohne die nichts geht.

Udo aus Reichenbach/Vogtl.

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